Amerikanische Künstlerin und Theologin lässt sich von ihrem polnischen Erbe und dem Thema der Dreizehnten Vollversammlung inspirieren
(LWI) – Die Gestaltung der Weihnachtskarte des Lutherischen Weltbundes (LWB) für das Jahr 2023 soll „das Gefühl der Einheit und des gemeinsamen Zeugnisses“ unter dem Motto „Ein Leib, Ein Geist, Eine Hoffnung“ widerspiegeln, das während des ganzen Jahres und insbesondere auf der Dreizehnten Vollversammlung in Krakau, Polen, im vergangenen September eine wichtige Rolle spielte.
Kristen Opalinski, die Künstlerin und Theologin, die die Karte entworfen hat, ist Mitglied der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Amerika (ELKA). „Dieses Jahr wurde uns in vielerlei Hinsicht vor Augen geführt, was es bedeutet, eine Kirchengemeinschaft zu sein“, sagt sie. Bei Zusammenkünften in Krakau und auf der ganzen Welt „sahen und bezeugten wir den Schmerz und das Leid in unserer Welt, aber auch die Liebe und das Licht Christi, das unter uns leuchtet“.
Opalinski, die auch das Logo und das Branding für die LWB-Vollversammlung entworfen hat, sagt, dass sie sich bei der Gestaltung der Karte von ihrem polnischen Erbe und der traditionellen Volkskunst wycinanki inspirieren ließ. Sie kombiniert die visuellen Elemente des Vollversammlungslogos mit anderen Formen und Blumen zu einem Weihnachtsbaum, der von einem leuchtenden Stern gekrönt wird, um an die diesjährige Botschaft zu erinnern: „Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat’s nicht ergriffen” (Johannes 1,5).
„Die Bilder, die das Thema der Vollversammlung darstellten, wurden im Licht und in der Hoffnung der Weihnachtszeit neu interpretiert – eine Botschaft, die in dieser Zeit dringend gebraucht wird“, so Opalinski abschließend.
Jedes Jahr lädt der LWB eine Mitgliedskirche ein, einen Entwurf für die Weihnachtskarte beizusteuern.
