Dänische Künstlerin gestaltet Kunstwerk zur Schöpfung und Weihnachten
(LWB) – In der Weihnachtszeit erinnern wir uns daran, dass Gott die gesamte Schöpfung in seinen Händen hält. Die Gestaltung der Weihnachtskarte des Lutherischen Weltbundes (LWB) stammt dieses Jahr von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Dänemark. Das Gemälde der Künstlerin Louise Merian Johanna Rosenlyng wurde angeregt von den Bibelversen in Kol 1,15-16: „[Christus] ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare“.
Das Gemälde spiegelt die Welt am vierten Tag der Schöpfung wider. Es zeigt eine sehr detaillierte Kathedrale, deren Merkmale die Künstlerin daran erinnern, „wie die gesamte Schöpfung Gott preist“. So erinnern beispielsweise die in der Kathedrale wachsenden Bäume die Betrachtenden an die gegenseitige Abhängigkeit der gesamten Schöpfung, denn Bäume „liefern die 'Lebenskraft' Sauerstoff für alle atmenden Lebewesen. Und wir werden alle zusammengehalten“ von Gott, sagte Rosenlyng.
„In Dänemark machen wir uns Sorgen um den Klimawandel“, sagte Rosenlyng. Sie fügte hinzu, sie hoffe, dass „es meinem Land helfen wird, nachhaltige Lösungen für die Welt zu finden“, wenn sie die starke Verbindung zwischen der Natur und Gott sehen.
Neben ihrem Studium der Archäologie widmet sich Rosenlyng gerne der Kunst. Das Kunstwerk wurde mit Acrylfarbe auf Holz gemalt.
Der LWB lädt die Mitgliedskirchen jedes Jahr dazu ein, ein Bild für die Weihnachtskarte vorzuschlagen. 2021 wurde die Karte von der myanmarischen Künstlerin Seint Sanhtay gestaltet, die den Bund der Lutherischen Kirchen in Myanmar vertritt.
