Bewerbungen bis zum 15. Februar 2024 möglich
(LWI) – Bewerbungen um die Vergabe des Harding-Meyer-Preises für Ökumene 2024 können jetzt eingereicht werden. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen und setzt das Erbe des deutschen Theologen fort, der bei der Stärkung der Beziehungen zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen neue Wege beschritten hat.
Viele der jüngsten Entwicklungen in den ökumenischen Dialogen sind dank Meyers Pionierarbeit zu den beiden Grundprinzipien der versöhnten Vielfalt und des differenzierten Konsenses möglich geworden. Als Veteran vieler internationaler Dialoge vertrat Meyer die Ansicht, dass diese Prinzipien es den Kirchen ermöglichen, Fortschritte auf dem Weg zu Versöhnung und Einheit zu machen, ohne ihre eigene unverwechselbare Identität zu opfern.
Dirk Lange, Assistierender Generalsekretär für ökumenische Beziehungen beim Lutherischen Weltbund (LWB), sagte: „Der LWB und das Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg sind Professor Harding Meyer und seiner Familie zu Dank für die Stiftung dieses überaus wichtigen Preises verpflichtet, der auf die zurzeit wegweisende Arbeit der Ökumene aufmerksam macht. Meyers Arbeiten zu Lehre und Methodologie sind weiterhin eine Inspiration und öffnen neue Türen.“
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Kuratorium der Lutherischen Stiftung für Ökumenische Forschung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ökumenische Forschung in Straßburg verliehen. Meyer arbeitete dort von 1971 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1994. Seine Familie stiftete den Preis nach seinem Tod im Jahr 2018.
Die Frist für eine Bewerbung endet am 15. Februar 2024. Die Bewerbungen sind als PDF-Dateien zu senden an:
Institut für Ökumenische Forschung,
ATTN: Harding-Meyer-Preis in Ökumene,
8 rue Gustave-Klotz,
F-67000 Straßburg, Frankreich
E-Mail: [email protected]
