Neuer Kurs zur Stärkung der Klima-Advocacy-Arbeit

10. Apr. 2024

Ein neuer Diplomkurs mit dem Titel „Addressing Climate-Induced Loss and Damage through Climate Justice“ (Klimagerechter Ausgleich für Verluste und Schäden infolge des Klimawandels) wird die Fähigkeiten der Teilnehmenden verbessern, sich auf nationaler und globaler Ebene stärker für Klimagerechtigkeit einzusetzen. 

Neuer Diplomkurs mit dem Titel „Addressing Climate-Induced Loss and Damage through Climate Justice“

Ein neuer Diplomkurs mit dem Titel „Addressing Climate-Induced Loss and Damage through Climate Justice“ (Klimagerechter Ausgleich für Verluste und Schäden infolge des Klimawandels) wird die Fähigkeiten der Teilnehmenden verbessern, sich auf nationaler und globaler Ebene stärker für Klimagerechtigkeit einzusetzen. Foto: Engin Akyurt/Unsplash

Klimagerechter Ausgleich für Verluste und Schäden infolge des Klimawandels 

(LWI) – In Zusammenarbeit mit dem Institut für Klimawandel und Nachhaltigkeit der Lutherischen Salvadorianischen Universität stellt der Lutherische Weltbund (LWB) einen neuen Diplomkurs mit dem Titel „Klimagerechter Ausgleich für Verluste und Schäden infolge des Klimawandels vor. Der viermonatige Online-Kurs beginn am 29. April. 

„Dieses umfangreiche Programm hat das Ziel, die bereits vorhandenen Fähigkeiten der Teilnehmenden zur Advocacy-Arbeit für Klimagerechtigkeit auf globaler und nationaler Ebene weiterzuentwickeln, und setzt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Verluste und Schäden“, erklärt Elena Cedillo, Leiterin des LWB-Programms für Klimagerechtigkeit. 

Schäden und Verluste sind ein gängiger Begriff in den UN-Klimaverhandlungen und bezeichnen die schädlichen Auswirkungen des Klimawandels, die auch durch Anpassungsmaßnahmen nicht mehr beherrschbar sind. Diese Auswirkungen werden in Form steigender Meeresspiegel, abschmelzender Gletscher und sich ausdehnender Wüsten sichtbar, ebenfalls durch den Verlust an Biodiversität und extreme Wetterereignisse wie Dürrekatastrophen, Hitzewellen und Sturmfluten. 

Der neue Diplomkurs besteht aus vier Modulen, die zunächst eine Einführung in Aspekte des Klimawandels geben, internationale Methoden des Umgangs mit Schäden und Verlusten analysieren, den Zusammenhang zwischen Menschenrechten, Klimagerechtigkeit, Schäden und Verlusten untersuchen und Wissen über Advocacy-Mechanismen zur Bewältigung der Klimaherausforderungen vermitteln. Das Programm stellt die Instrumente zur Verfügung, die für effektive Klimaschutzmaßnahmen gebraucht werden. 

Der Kurs richtet sich an Personen, die bereits Vorkenntnisse in den Bereichen Klimawandel, Nachhaltigkeit, Umwelt und Krisenfestigkeit haben und die besonders interessiert an politischer oder gemeinschaftlicher Interessenvertretung sind. 

Fachleute mit Erfahrungen, die gemeinsam mit öffentlichen und privaten Institutionen, aus dem Glauben handelnden Organisationen, NGO und Kirchen zu Themen wie Klimawandel, Umwelt und Management natürlicher Ressourcen zusammenarbeiten, sind neben Wissenschaftlern und Forschern ebenfalls eingeladen. 

Kurssprache ist Spanisch, es besteht die Möglichkeit einer simultanen Verdolmetschung ins Englische.

LWB/A. Weyermüller