Fußball verbindet Kulturen, Nationen und Religionen

12. Nov. 2020
Vor vier Jahren spielten Ungarn und Island bei der EURO 2016 gegeneinander. Das Spiel, das im französischen Marseille stattfand, endete 1:1 unentschieden. Foto: Ben Sutherland (CC-BY)

Vor vier Jahren spielten Ungarn und Island bei der EURO 2016 gegeneinander. Das Spiel, das im französischen Marseille stattfand, endete 1:1 unentschieden. Foto: Ben Sutherland (CC-BY)

Gemeinsame Videobotschaft zum Fußball-Playoff Ungarn-Island

BUDAPEST, Ungarn/GENF (LWI) –  Anlässlich eines Fußballspiels zwischen Ungarn und Island in den Play-offs für die EURO 2020, wenden sich die leitenden Geistlichen mit einer gemeinsame Videobotschaft an die Öffentlichkeit. Sie betonen, dass der Sport Brücken bauen und Menschen zusammenbringen kann. Die Nationalmannschaften Ungarns und Islands treffen am 12. November in der Puskás Aréna in Budapest aufeinander.

"Fußball ist eine Gelegenheit, gegenseitiges Verständnis und Respekt zu zeigen, und für Menschenwürde und gegen alle Arten von Rassismus zu kämpfen", so Agnes Sigurðardóttir, Leitende Bischöfin der Evangelisch-Lutherische Kirche Islands und Tamás Fabiny, Leitender Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn.

"Fußball ist in unseren Ländern sehr beliebt", wissen die Bischöfe. Vor vier Jahren spielten Ungarn und Island bei der Europameisterschaft gegeneinander. Das Spiel, das im französischen Marseille stattfand, endete 1:1 unentschieden.

Bei aller Begeisterung für den Sport und der Unterstützung für die jeweilige Nationalmannschaft sollten "unsere gemeinsame Verantwortung, die europäische Zusammenarbeit und alle Menschen, die in diesen Zeiten der Pandemie in Not geraten“ nicht vergessen werden, betont Fabiny.

"Fußball kann ein spannendes und familienfreundliches Vergnügen sein, das verschiedene Generationen zusammenbringt", so Sigurðardóttir. "Es geht aber nicht nur um Wettbewerb, sondern auch um eine Brücke zwischen Kulturen, Nationen und Religionen. Viele Sportlerinnen und Sportler nutzen ihre Bekanntheit, um Rassismus anzuprangern und Respekt für andere zu betonen, "was die Welt zu einem besseren Ort machen kann".

Beide leitenden Geistlichen werden sich das Spiel ansehen: "Wir werden beide unsere Mannschaft anfeuern und hoffen auf ein faires und unterhaltsames Fußballspiel."