Eid-Grüße an muslimische und interreligiöse Partnerorganisationen

Stärkung der Zusammenarbeit mit Islamic Relief Worldwide und Network of Religious and Traditional Peacemakers

GENF, Schweiz (LWI) - Der Lutherische Weltbund (LWB) hat Grüße an muslimische Kolleginnen und Kollegen in Partnerorganisationen gesandt, die am Ende des heiligen Monats Ramadan das Fest Eid al-Fitr feiern. Das Fest wird von Menschen islamischen Glaubens auf der ganzen Welt nach einem Monat des Fastens, des Almosengebens, des Gebets und der geistlichen Erneuerung begangen.

In einem Brief an die Verantwortlichen von Islamic Relief Worldwide (IRW) und des Network of Religious and Traditional Peacemakers dankt LWB-Generalsekretär Martin Junge für das vergangene Jahr der „nachhaltigen Zusammenarbeit“, insbesondere bei der Planung einer internationalen Konferenz 2022 „Welcome the Stranger, Shaping the Future“ („Fremde willkommen heißen, die Zukunft gestalten“).

IRW ist eine humanitäre Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die in über 45 Ländern mit einigen der bedürftigsten Menschen der Welt arbeitet. Seit 2014 arbeiten IRW und der LWB in Projekten zusammen, die von der Nothilfe für Erdbebenopfer in Nepal bis zur Unterstützung von Flüchtlingen und Aufnahmegemeinschaften in Jordanien und Kenia reichen. Eine Vereinbarung, die im August 2014 unterzeichnet wurde, markiert die erste offizielle Kooperation zwischen einer globalen christlichen Kirchengemeinschaft und einer weltweiten islamischen Nichtregierungsorganisation.

Das Network of Religious and Traditional Peacemakers hilft, Brücken zwischen globalen Akteuren und Friedensorganisationen an der Basis zu bauen, die sich für Konfliktprävention, den Schutz der Menschenrechte und die Schaffung von inklusiveren Gesellschaften einsetzen. Der LWB wurde in diesem Jahr Mitglied des Netzwerks und möchte dessen Arbeit zur Stärkung der positiven Rolle religiöser und traditioneller FriedensstifterInnen unterstützen.

In seinem Brief zum Eid-Fest am 13. Mai zitiert Junge sowohl aus dem Koran als auch aus der Bibel und erinnert die Gläubigen beider Religionen an das gemeinsame Gebot, Nächstenliebe zu zeigen und den Bedürftigen zu dienen. „Als gläubige Menschen sind wir aufgerufen, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst.“

Junge wünschte den Mitgliedern beider Organisationen „Gottes Segen“ und sagte: „Wir freuen uns darauf, in den kommenden Tagen unser gemeinsames Lernen, unser kollektives Eintreten und unsere Partnerschaft mit Ihnen zu stärken.“