Besorgnis über die Entwicklung der Situation in Myanmar

15. Feb. 2021
„Unsere Solidarität mit den Menschen in Myanmar dauert an, während wir aufrichtig für einen friedlichen Ausgang dieser Krise beten“, so Philip Lok, LWB-Regionalsekretär für Asien. Foto: Tim Proffitt-White (CC-BY-NC-ND)

„Unsere Solidarität mit den Menschen in Myanmar dauert an, während wir aufrichtig für einen friedlichen Ausgang dieser Krise beten“, so Philip Lok, LWB-Regionalsekretär für Asien. Foto: Tim Proffitt-White (CC-BY-NC-ND)

LWB steht an der Seite der Kirchen und Menschen im Land

GENF, Schweiz (LWI) - Der Lutherische Weltbund (LWB) hat seine Besorgnis über die anhaltende Krise in Myanmar zum Ausdruck gebracht, die sich seit Anfang dieses Monats weiter verschärft hat.

„Wir sind zutiefst besorgt, dass die Instabilität, die durch die anhaltende politische Krise im Land hervorgerufen wird, das Leben, die Lebensgrundlagen und die Würde der Menschen zunehmend bedroht, insbesondere derjenigen, die bereits mit Herausforderungen wie der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hatten“, erklärte Philip Lok, LWB-Regionalsekretär für Asien.

Fast eine Million Menschen in Myanmar seien bereits auf Hilfe angewiesen, und Hunderttausende seien intern vertrieben worden. Ohne eine schnelle und nachhaltige Lösung der aktuellen Situation sei das Leben von Millionen von Menschen ernsthaft gefährdet.

Seit Beginn der Krise in den frühen Morgenstunden des 1. Februar hat die Kirchengemeinschaft des LWB ihre vier Mitgliedskirchen in Myanmar begleitet.

„Der LWB-Generalsekretär hat einen Hirtenbrief an die lutherische Gemeinschaft in Myanmar geschickt, in dem wir den Kirchen und Menschen in Myanmar unsere Gebete und Beistand in diesen schwierigen Zeiten zusagen“, so Lok. „Unsere Solidarität mit den Menschen in Myanmar dauert an, während wir aufrichtig für einen friedlichen Ausgang dieser Krise beten.“

Zuvor hatte sich der LWB Dutzenden anderer besorgter Organisationen angeschlossen und erklärt: „Wir sind zutiefst besorgt [...] angesichts der möglichen unmittelbaren und längerfristigen Auswirkungen auf die Sicherheit, die Rechte und das Wohlergehen der Menschen in ganz Myanmar, insbesondere der schwächsten und ausgegrenzten.“