Namibia: Veikko Munyika zum Bischof geweiht

12. Mär. 2014
Ebise Dibisa Ayana (re.) auf der globalen Konsultation über theologische Aus- und Weiterbildung in Wittenberg (Deutschland) des LWB 2012. Foto: LWB/Anli Serfontein

Ebise Dibisa Ayana (re.) auf der globalen Konsultation über theologische Aus- und Weiterbildung in Wittenberg (Deutschland) des LWB 2012. Foto: LWB/Anli Serfontein

„Amt der Aufsicht und der Einheit“

(LWI), 12. März 2014 – Pfr. Veikko Munyika ist neuer Bischof der Westlichen Diözese in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELKIN). Nachdem er bereits im November von der Synode der ELKIN gewählt worden war, fand am 26. Februar in Windhuk die Bischofsweihe statt.

Generalsekretär Pfr. Martin Junge gratulierte dem neuen Bischof im Namen des Lutherischen Weltbunds (LWB) und sendete „die besten Wünsche für das Amt der Aufsicht und der Einheit, das Sie übernehmen“. In seinem Grußwort, welches von dem emeritierten Bischof der ELKIN, Dr. Zephania Kameeta, überbracht wurde, betonte Junge besonders die Berufung, „in die Städte, Dörfer, auf die Felder, Strassen und bis in die schwierigsten Orte der menschlichen Existenz“ zu gehen.

Munyika war von 2008 bis 2012 Koordinator des LWB-Referats für HIV und AIDS in der Abteilung für Mission und Entwicklung. Davor war er Generalsekretär des ökumenischen Netzwerks „Churches United Against HIV and AIDS in Eastern and Southern Africa“ (Kirchen vereint gegen HIV und AIDS im östlichen und südlichen Afrika, CUAHA), wo er kirchliche Hilfsprojekte gegen die AIDS-Pandemie in 13 afrikanischen Ländern koordinierte. Ausserdem war er an der Formulierung eines Aktionsplans gegen AIDS seiner Kirche, der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Namibia (ELKIN), beteiligt.

„Dieses Engagement ist ein essentieller Teil dessen, was es bedeutet Kirche zu sein“, schrieb Junge weiter. „Als Kirchengemeinschaft schätzen wir die Art, wie Sie so vielen Kirchen geholfen haben, das zu verstehen.“ Er ermutigte Munyika, diese Arbeit weiter zu führen und sich davon auch in seiner Ausübung des Bischofsamtes inspirieren zu lassen.

An der Zeremonie nahmen VertreterInnen der Kirche und der Regierung teil. In seiner Predigt rief Munyika die NamibierInnen auf, hart daran zu arbeiten, die Auswirkungen der gegenwärtigen Dürre im Land zu überwinden. Namibia leidet derzeit unter den Folgen der schlimmsten Dürreperiode seit über 25 Jahren. Obwohl es Anfang dieses Jahres geregnet hat, sind geschwächte ländliche Gemeinschaften bis zur voraussichtlichen Ernte im Mai weiterhin von internationaler Nahrungsmittelhilfe abhängig. Der Lutherische Weltbund und das ATC-Bündnis unterstützen die lutherischen Kirchen in Namibia bei ihren Hilfsprojekten gegen die Dürre.

LWF Communication